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Sonntag Jun 1 2025 06:47
12 min
Die Woche beginnt mit den Schweizer Einzelhandelsumsätzen am Montag, den 2. Juni (06:30 GMT), die ein moderates Wachstum von 1,9 % im Jahresvergleich und einen stärkeren Anstieg von 1,0 % im Monatsvergleich zeigen dürften. Später an diesem Tag um 14:00 GMT wird der ISM PMI des verarbeitenden Gewerbes in den USA veröffentlicht, bei dem erwartet wird, dass sich der Aprilwert von 48,7 leicht auf 49,6 im Mai verbessert, obwohl er immer noch unter der Expansionsschwelle von 50 liegt.
Am Dienstag, den 3. Juni 2025, stehen dann mehrere wichtige Meldungen an: Chinas Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe um 01:45 GMT (April mit 50,4, wobei die Mai-Prognose auf 49,5 fällt), die Inflationsrate der Schweiz um 06:30 GMT (April mit 0,0 % und bescheidenen Erwartungen für Mai) und die Inflationsrate der Eurozone um 09:00 GMT (leicht rückläufig von 2,2 % im April auf erwartete 2,1 % im Mai). Um 14:00 GMT werden am selben Tag auch die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.
Am Mittwoch, den 4. Juni, wird um 01:30 GMT das australische BIP veröffentlicht, wobei ein Anstieg des Wachstums auf 1,7 % im Jahresvergleich erwartet wird. Später wird die Bank of Canada um 13:45 GMT ihre Zinsentscheidung bekannt geben und voraussichtlich den Leitzins von 2,75 % beibehalten. Am Donnerstag, den 5. Juni, stehen der PPI der Eurozone (09:00 GMT) und die Zinsentscheidung der EZB (12:15 GMT) an, bei der eine Zinssenkung auf 2,15 % erwartet wird. Die Woche endet am Freitag, den 6. Juni, mit den Einzelhandelsumsätzen der Eurozone (09:00 GMT) und wichtigen Arbeitsmarktdaten aus den USA und Kanada (12:30 GMT), die beide auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hindeuten. Broadcom (AVGO) wird ebenfalls seine Ergebnisse veröffentlichen.
Die Schweizer Einzelhandelsumsätze stiegen im März um 2,2 % gegenüber dem Vorjahr und 0,6 % gegenüber dem Vormonat, während die erwarteten Zahlen für April 1,9 % (im Jahresvergleich) und 1,0 % (im Monatsvergleich) betrugen. Die leichte Abschwächung der Jahresprognose spiegelt wahrscheinlich eine hohe Basis ab April 2024 wider, die Jahresvergleiche weniger günstig macht. Darüber hinaus könnte eine schwächere Verbraucherstimmung aufgrund der anhaltenden Inflation oder der globalen Unsicherheit die Erwartungen belasten. Die stärkere Monatsprognose deutet jedoch auf eine verbesserte kurzfristige Dynamik hin, die möglicherweise durch saisonale Faktoren wie besseres Wetter, Tourismusaktivitäten oder Werbeaktionen des Einzelhandels bedingt ist. Diese Daten werden am 2. Juni um 0630 GMT veröffentlicht.
(Grafik der jährlichen Einzelhandelsumsatzentwicklung in der Schweiz, Quelle: Trading Central)
Der ISM PMI des verarbeitenden Gewerbes in den USA lag im April bei 48,7 und spiegelt damit die anhaltende Kontraktion des Sektors wider, wenn auch in etwas geringerem Tempo als bei früheren Messwerten. Die Prognose für Mai liegt bei 49,6, was auf eine leichte Verbesserung hindeutet, aber unter der Schwelle von 50 bleibt, die eine Expansion signalisiert. Diese Erwartung ist wahrscheinlich auf die Stabilisierung der Inputkosten, die allmähliche Verbesserung der Bedingungen in der Lieferkette und die robuste Inlandsnachfrage zurückzuführen, die alle dazu beitragen könnten, den Abwärtsdruck auf das verarbeitende Gewerbe zu verringern. Diese Daten werden am 2. Juni um 1400 GMT veröffentlicht.
(ISM PMI des verarbeitenden Gewerbes in den USA, Chart, Quelle: Trading Central)
Chinas Caixin Manufacturing PMI verzeichnete im April einen Wert von 50,4, was auf eine leichte Ausweitung der Fabrikaktivitäten hinweist. Der erwartete Wert für Mai liegt jedoch bei 49,5, was auf eine mögliche Rückkehr zur Kontraktion hindeutet. Diese Abwärtskorrektur spiegelt wahrscheinlich die wachsende Besorgnis über die schwache globale Nachfrage, den anhaltenden Druck auf den Immobiliensektor und das gedämpfte Vertrauen der Unternehmen wider. Trotz des bescheidenen Wachstums im April bleibt das gesamtwirtschaftliche Umfeld fragil, da schwache Exportaufträge und begrenzte inländische Impulse die Dynamik des verarbeitenden Gewerbes belasten. Diese Daten werden am 3. Juni um 0145 GMT veröffentlicht.
Die Inflationsrate in der Schweiz lag im April sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich unverändert bei 0,0 %, und es wird erwartet, dass sie im Mai bei 0 % bleibt oder leicht ansteigen wird. Diese gedämpften Aussichten spiegeln den anhaltenden disinflationären Druck wider, der von stabilen Energiepreisen, einem starken Schweizer Franken, der die Importkosten niedrig hält, und einer vorsichtigen Binnennachfrage ausgeht. Zudem haben die früheren Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank noch keinen nennenswerten Preisdruck ausgelöst, und das Lohnwachstum bleibt moderat. Infolgedessen wird erwartet, dass die Inflation im Mai gedämpft bleibt und sich dem allgemeinen Trend der Preisstabilität in der Schweiz anschließt. Diese Daten werden am 3. Juni um 06:30 GMT veröffentlicht.
(Schweizer Inflationsrate Jahreschart, Quelle: Trading Central)
Die Inflationsrate der Eurozone lag im April bei 2,2 % im Jahresvergleich, während der erwartete Wert für Mai mit 2,1 % etwas niedriger ist. Dieser geringfügige Rückgang spiegelt wahrscheinlich den nachlassenden Preisdruck bei Kernkomponenten wie Energie und Nahrungsmitteln wider, die sich nach früheren Schwankungen stabilisiert haben. Darüber hinaus könnten Basiseffekte aus den höheren Inflationsraten des letzten Jahres zu dem schwächeren Jahresergebnis beitragen. Da die Geldpolitik relativ straff bleibt und sich die Nachfrage allmählich normalisiert, wird erwartet, dass sich die Inflation weiter dem 2 %-Ziel der Europäischen Zentralbank annähert. Diese Daten werden am 3. Juni um 09:00 GMT veröffentlicht.
(Inflationsrate der Eurozone im Jahreschart, Quelle: Trading Central)
(US-Arbeitsmarktdaten, Grafik, Quelle: Trading Central)
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Australiens BIP-Wachstumsrate lag im letzten Quartal bei 1,3 % im Jahresvergleich, während für das laufende Quartal eine verbesserte Wachstumsrate von 1,7 % erwartet wird. Diese voraussichtliche Beschleunigung spiegelt eine Kombination von Faktoren wider, darunter robuste Verbraucherausgaben, eine Erholung des Exportvolumens, insbesondere im Rohstoffsektor, und anhaltende staatliche Infrastrukturinvestitionen. Darüber hinaus könnten die nachlassende Inflation und die Pause bei den Zinserhöhungen das Vertrauen der privaten Haushalte und der Unternehmen stärken und zu einer leichten Belebung der Wirtschaftstätigkeit beitragen. Diese Daten werden am 4. Juni um 01:30 GMT veröffentlicht.
(Australiens BIP-Wachstumsrate im Jahresvergleich, Grafik, Quelle: Trading Central)
Der Zinssatz der Bank of Canada wurde auf der letzten Sitzung bei 2,75 % belassen, und auch für die bevorstehenden Entscheidung wird erwartet, dass der Satz bei 2,75 % bleibt. Dieser gleichbleibende Ausblick spiegelt die vorsichtige Haltung der Zentralbank wider, die das Gleichgewicht zwischen nachlassender Inflation und mäßigem Wirtschaftswachstum bewertet. Die Inflation hat zwar Anzeichen einer Abkühlung gezeigt, liegt aber nach wie vor über dem Zielwert, was die BoC veranlasst, eine vorzeitige Lockerung zu vermeiden. Gleichzeitig sprechen die schwächeren Verbraucherausgaben und die sich abschwächenden Arbeitsmarktindikatoren gegen eine weitere Straffung. Die Beibehaltung des Leitzinses ermöglicht es den Entscheidungsträgern, die Daten zu beobachten und angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit flexibel zu bleiben. Diese Daten werden am 4. Juni um 01:30 GMT veröffentlicht.
(BoC-Zinsentscheidung, Chart, Quelle: Trading Central)
Der Erzeugerpreisindex (PPI) der Eurozone stieg im März im Jahresvergleich um 1,9 %, und der für April erwartete Wert dürfte sich leicht abschwächen und zwischen 1,5 und 1,7 % liegen. Diese erwartete Abschwächung spiegelt die anhaltende Normalisierung der Energie- und Rohstoffpreise im Vergleich zu den hohen Niveaus des letzten Jahres sowie die niedrigeren Inputkosten in allen Industriesektoren wider. Die nachlassende globale Nachfrage und die verbesserten Bedingungen in der Lieferkette tragen ebenfalls zu einem geringeren Preisdruck auf der Erzeugerebene bei. Da die inflationären Kräfte in der gesamten Region nachlassen, wird erwartet, dass der Verbraucherpreisindex einen Abwärtstrend aufweist, der mit dem in den letzten Monaten beobachteten allgemeinen Inflationsrückgang übereinstimmt. Diese Daten werden am 5. Juni um 09:00 GMT veröffentlicht.
(Jährliche PPI-Entwicklung in der Eurozone, Chart, Quelle: Trading Central)
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Zinssatz bisher bei 2,4 % belassen, während bei der anstehenden Entscheidung mit einer Senkung auf 2,15 % gerechnet wird. Diese voraussichtliche Senkung spiegelt die wachsende Zuversicht wider, dass sich die Inflation allmählich wieder auf das 2 %-Ziel der EZB zubewegt, was durch sinkende Energiepreise, ein moderateres Lohnwachstum und eine schwächere Nachfrage in der gesamten Eurozone unterstützt wird. Darüber hinaus könnten Anzeichen für eine wirtschaftliche Stagnation und eine Aufweichung der Kreditbedingungen die EZB dazu veranlassen, die Geldpolitik zu lockern, um das Wachstum zu stützen. Die erwartete Senkung zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Wahrung der Preisstabilität und der Verhinderung eines tieferen Konjunkturrückgangs herzustellen. Diese Daten werden am 5. Juni um 12:15 GMT veröffentlicht.
(EZB-Zinsentscheidungsgrafik, Quelle: Trading Central)
Top US-Unternehmensgewinne: Broadcom (AVGO)
Die Einzelhandelsumsätze der Eurozone stiegen im März im Jahresvergleich um 1,5 %, während sie im Monatsvergleich um 0,1 % zurückgingen. Für April wird erwartet, dass sich das Wachstum im Jahresvergleich auf 1,1 % verlangsamt, und im Monatsvergleich wird ein weiterer Rückgang auf -0,3 % prognostiziert. Diese schwächeren Aussichten spiegeln die nachlassende Verbrauchernachfrage angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit, der hohen Kreditkosten und der schlechten Stimmung in der Region wider. Trotz eines leichten jährlichen Anstiegs deutet der Abwärtstrend der monatlichen Zahlen darauf hin, dass die Haushalte bei ihren Ausgaben vorsichtiger werden, insbesondere bei nicht essentiellen Gütern. Darüber hinaus könnte die hohe Inflation der Vormonate die Kaufkraft geschwächt haben, was zu einem gedämpfteren Einzelhandelsumfeld führt. Diese Daten werden am 6. Juni um 09:00 GMT veröffentlicht.
(Grafik der jährlichen Einzelhandelsumsatzentwicklung in der Eurozone, Quelle: Trading Central)
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA stieg im April um 177.000, während die erwartete Zahl für Mai mit 130.000 niedriger ist. Diese erwartete Verlangsamung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen spiegelt die Anzeichen einer Abkühlung des Arbeitsmarktes wider, da die Unternehmen angesichts hoher Zinsen und einer nachlassenden Wirtschaftsdynamik bei der Einstellung von Mitarbeitern vorsichtiger werden. Sektoren wie das verarbeitende Gewerbe und der Dienstleistungssektor haben Anzeichen einer Verlangsamung gezeigt, und die jüngsten Daten über offene Stellen und Anträge auf Arbeitslosenunterstützung deuten auf eine nachlassende Nachfrage nach Arbeitskräften hin. Die erwartete Zahl steht auch im Einklang mit dem Ziel der US-Notenbank, die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt zu entschärfen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten, ohne einen starken Abschwung auszulösen. Diese Daten werden am 6. Juni um 12:30 GMT veröffentlicht.
(US-Beschäftigungszahlen (ohne Landwirtschaft), Chart, Quelle: Trading Central)
Die kanadische Arbeitslosenquote lag im April bei 6,9 %, wobei für Mai ein leichter Anstieg auf 7,0 % erwartet wird. Dieser bescheidene Anstieg spiegelt wahrscheinlich eine allmähliche Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt wider, da höhere Zinssätze und ein langsameres Wirtschaftswachstum die Einstellungsaktivitäten belasten. Die Unternehmen könnten angesichts der anhaltenden Unsicherheit und der schwächeren Nachfrage bei der Erweiterung ihres Personalbestands vorsichtiger sein, während es in einigen Branchen zu Entlassungen oder Kurzarbeit kommen könnte. Der erwartete Anstieg deutet auf eine Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt hin, was mit den Bemühungen der Bank of Canada in Einklang steht, die Inflation durch eine Dämpfung der Wirtschaftstätigkeit zu mildern. Diese Daten werden am 6. Juni um 12:30 GMT veröffentlicht.
(Kanadas Arbeitslosenquote, Chart, Quelle: Trading Central)
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